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Feuer im Häuserkampf: Eine deutsche 15-cm-Haubitze im Einsatz – Stadtfront, Frühjahr 1945.H

Im Frühjahr 1945, als der Zweite Weltkrieg seinem tragischen Ende entgegenging, spielten sich an vielen Fronten in Europa dramatische Szenen ab. Besonders in den zerstörten Städten Deutschlands wurde erbittert gekämpft – Straßenzug um Straßenzug, Haus um Haus. Die hier gezeigte Aufnahme zeigt eine seltene Momentaufnahme einer deutschen 15-cm-Haubitze im unmittelbaren Kampfeinsatz in einer Stadt, vermutlich während der Verteidigung gegen vorrückende alliierte Truppen.

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Der Qualm, der aus dem Mündungsfeuer der schweren Haubitze aufsteigt, liegt noch in der Luft, während sich das Geschütz in seiner imposanten Größe vom Pflaster der engen Stadtstraße abhebt. Im Vordergrund erkennt man zwei Soldaten, vermutlich Artilleristen, die im Moment der Schussabgabe in Deckung bleiben – eine eindrucksvolle Szene, die sowohl die technische Präzision als auch das Chaos des Krieges einfängt.

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Die Artillerie spielte in den letzten Monaten des Krieges eine zentrale Rolle, insbesondere in urbanen Gebieten. Die deutschen Streitkräfte setzten alles daran, die vorrückenden Truppen der Alliierten aufzuhalten, auch wenn die Lage längst aussichtslos geworden war. Städte wie Köln, Breslau, Berlin oder Königsberg wurden zu Symbolen des Widerstands – und ihrer völligen Zerstörung. In solchen Häuserkämpfen war schweres Gerät wie die hier abgebildete 15-cm-Haubitze oft das letzte Mittel, um Durchbrüche zu verhindern oder Rückzugsräume zu sichern.

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Diese Aufnahme erinnert uns auch an die alltäglichen Lebensräume, die plötzlich zu Kriegsschauplätzen wurden. Der Hintergrund zeigt ein typisch deutsches Wohnhaus – heute wohl kaum mehr zu erkennen –, das zum Schauplatz von Kämpfen geworden ist. Einschusslöcher, Trümmer, zerstörte Fenster: Alles deutet auf die Härte der Auseinandersetzung hin. Viele Zivilisten mussten in solchen Straßenzügen überleben – oft eingeschlossen, hungrig, voller Angst.

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Das Foto ist zudem ein eindrucksvolles Dokument über die taktische Realität des urbanen Krieges. Die Verwendung schwerer Haubitzen in Städten war eine Verzweiflungstat. Die Waffen, ursprünglich für den Einsatz in offenen Feldern oder zur Belagerung gedacht, wurden nun in engen Straßen, oft ohne Rücksicht auf Kollateralschäden, eingesetzt. Die Zerstörung war immens – nicht nur für gegnerische Truppen, sondern auch für die eigene Bevölkerung und Infrastruktur.

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Auf technischer Ebene ist die hier gezeigte Haubitze ein Beispiel für die fortschrittliche, aber auch verzweifelte Militärtechnologie der letzten Kriegsphase. Das Kaliber 15 cm (150 mm) ermöglichte den Einsatz von hochexplosiven Sprenggranaten, die ganze Häuserfronten zerstören konnten. Solche Waffen wurden meist von speziell ausgebildeten Artillerieeinheiten bedient, die auch in engen Gefechtszonen eingesetzt wurden.

Das Foto stammt vermutlich aus einem privaten oder militärischen Archiv, eventuell von Kriegsberichterstattern aufgenommen, die das Ende des Dritten Reichs dokumentieren wollten. Heute dienen solche Bilder als Mahnung – nicht zur Glorifizierung, sondern zur Erinnerung an die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges. Die Härte des Gefechts, die Trümmerlandschaft, die Angst der Soldaten: All dies wird in diesem einen Moment eingefangen.

Interessant ist auch die Perspektive: Der Fotograf steht auf Augenhöhe mit den Soldaten, was dem Betrachter das Gefühl gibt, selbst Teil der Szene zu sein. Der Fokus liegt auf der Waffe – der zerstörerischen Kraft, die über Leben und Tod entschied. Die Stadt ist nur Kulisse, aber eine, die alles erzählt: Von einem Krieg, der alles verschlang – Gebäude, Menschen, Hoffnungen.

Heute erinnern Orte wie diese und Bilder wie jenes an die Dringlichkeit des Friedens. Viele der damaligen Städte wurden wiederaufgebaut, oft auf den Fundamenten von Trümmern. Doch die Spuren der Vergangenheit bleiben – sichtbar oder verborgen. Gerade junge Generationen sollen durch solche historischen Fotos lernen: Nie wieder Krieg.


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